52,00 €/kg
Nahrungsergänzungsmittel mit Kollagen
Inhalt: 5 x 450g (= 30 Tagesportionen)
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Nahrungsergänzungsmittel mit Kollagen
Inhalt: 5 x 450g (= 30 Tagesportionen)
Vorrätig
Nahrungsergänzungsmittel mit Kollagenpeptiden
Kohlenhydrate aus der Nahrung werden im Verdauungstrakt in Glukose umgewandelt. Diese gelangt ins Blut und wird von den Zellen als wichtiger Energielieferant für viele Körperfunktionen aufgenommen. Überschüssige Glukose wird in der Leber und im Fettgewebe gespeichert. Damit Glukose in die Zellen aufgenommen werden kann, braucht es als „Türöffner“ das Hormon Insulin, welches in der Bauchspeicheldrüse hergestellt wird und den Transport von Glukose in die Zellen stimuliert. Bei einem Diabetes mellitus funktioniert die Aufnahme des Zuckers in die Zellen nicht mehr so gut, da die Zellen nicht auf das Hormon Insulin reagieren (Insulinresistenz), und/oder die Bauchspeicheldrüse nicht genügend oder kein Insulin herstellt (Insulinmangel). Ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel ist die Folge. Typische Begleiterkrankungen des Diabetes sind Bluthochdruck, Übergewicht und Fettstoffwechselstörungen, die einhergehen mit chronischen Entzündungsprozessen und Schäden an Blutgefäßen, die wiederum zu einer beeinträchtigten Funktion vieler Organe und weiteren Folgeerkrankungen führen können. In Studien wurde untersucht welches Potenzial über die Ernährung zugeführte bioaktive Kollagenpeptide haben, um einem Diabetes Typ 2 vorzubeugen bzw. in der Therapie zu begleiten. Dabei fand man im Tiermodell heraus, dass Kollagenpeptide die Produktion eines Glukosetransporters (GLUT4) hochregulieren und die Aktivität eines Rezeptors (PPAR-α) steigern, der als wichtiger Regulator des Glukosestoffwechsels und der Insulinsensitivität fungiert. Zusammen mit ihren entzündungshemmenden und oxidativen Stress senkenden Eigenschaften beeinflussten die Kollagenpeptide den Glukosestoffwechsel und die Insulinresistenz der Tiere positiv (Zhu, 2017). Bei Diabetespatienten, die über 3 Monate hinweg täglich 13g Kollagenpeptide erhielten, verbesserten sich ebenfalls Glukose- und Fettstoffwechsel. Durch die Einnahme der Kollagenpeptide sanken die Werte der Nüchternglukose, des Nüchterninsulins, der Triglyceride, des Gesamtcholesterins, des „schlechten“ LDL-Cholesterins und der freien Fettsäuren im Blut signifikant. Das „gute“ HDL-Cholesterin und die Insulinsensitivität stiegen dabei signifikant. Adiponectin, ein von Fettzellen abgegebenes Hormon, das den Fettstoffwechsel und Glukosestoffwechsel beeinflusst und die Empfindlichkeit der Zellen gegenüber Insulin erhöht, stieg ebenfalls signifikant (Zhu, 2010). Daneben beeinflussen bioaktive Kollagenpeptide weitere Hormone positiv, wie z.B. Bradykinin, welches die Insulinsensitivität erhöht und die Glukoseaufnahme stimuliert (Zhu, 2010a). In einer In-vitro-Studie zeigte das Kollagenpeptid Gly-Pro-Hyp hemmende Eigenschaften auf das Enzym Dipeptidylpeptidase-IV (DPP-4). Durch die Hemmung der DPP-4 wird die Wirkung körpereigener Inkretine verlängert, indem ihr Abbau verzögert wird. Inkretine (z.B. GLP-1) sind Hormone, die als Reaktion auf eine Mahlzeit ausgeschüttet werden und abhängig von der Höhe des Blutzuckerspiegels die Insulinausschüttung stimulieren. Gleichzeitig hemmen sie die Glucagonsekretion und somit die Produktion von Glukose in der Leber. Folglich wird durch DPP-4-Inhibitoren der Insulinstimulus verlängert und der Blutzuckerspiegel gesenkt. Diesen Wirkmechanismus besitzen auch bestimmte Medikamente zur Therapie des Diabetes (Gliptine). Die Autoren der Studie verweisen darauf, dass noch weitere Studien in vivo nötig seien, um das DPP-4 hemmende Potenzial der bioaktiven Kollagenpeptide besser beurteilen zu können (Hatanaka, 2014). In mehreren Studien wurde gezeigt, dass freie Fettsäuren, Enzyme der Gruppe Cytochrom P450 und das in Entzündungsprozesse involvierte Protein hs-CRP mit Diabetes korrelieren. Diese sind bei Diabetikern mit hohem Blutdruck signifikant erhöht. Durch die Einnahme von Kollagenpeptiden sanken diese Parameter signifkant (Zhu, 2010a).
Die Darmschleimhaut hat die Aufgabe, Ionen und Nährstoffe aufzunehmen und gleichzeitig das Eindringen von Mikroorganismen, Toxinen und Antigenen aus der Nahrung zu verhindern. Die Barrierefunktion wird dabei von drei Komponenten bestimmt: erstens von den Bakterien auf der Oberfläche der Darmschleimhaut, die verhindern, dass sich pathogene Keime ansiedeln. Zweitens von der darunterliegenden Schleimschicht (Muzinschicht), die v.a. eine mechanische Barriere darstellt und drittens vom Darmepithel. Darmepithelzellen sind durch Zell-Zell-Kontakte miteinander verbunden, zu denen die Tight Junctions gehören, die den Zellzwischenraum schließen. Sie kontrollieren Stofftransport und Nahrungsaufnahme durch die Epithelzellen. Eine Öffnung der Tight Junctions und die dadurch erhöhte Durchlässigkeit der Darmbarriere kann z.B. durch Stress, Infektionen oder Entzündungen hervorgerufen werden und u.a. entzündliche Darmerkrankungen oder Lebensmittelallergien nach sich ziehen. Die zugrundeliegende erhöhte Immunaktivität wird u.a. durch entzündungsfördernde Stoffe wie TNF-α ausgelöst, der bei der Entstehung einer gestörten Barrierefunktion der Darmschleimhaut eine große Rolle spielt. In einer Studie wurde gezeigt, dass bioaktive Kollagenpeptide die durch TNF-α induzierte Dysfunktion der Darmbarriere mindern können, indem sie dafür nötige Signalwege hemmen (Chen, 2017).
Die entzündliche Darmerkrankung Colitis ulcerosa ist geprägt durch Entzündung und Geschwürbildung. Medikamentöse Therapieansätze verfolgen bisher die Strategie die Entzündung zu reduzieren, greifen aber nicht an dem Punkt an, die Schäden in der Darmschleimhaut, die durch Geschwüre entstehen, zu reparieren. In einer Tierstudie fand man heraus, dass Kollagenpeptide die Regeneration der EZM (extrazelluläre Matrix) der Darmschleimhaut unterstützen und diese schneller heilt. Kollagenpeptide reduzierten rektale Blutungen signifikant stärker als das entzündungshemmende Medikament Mesalazin. Der Rückgang rektaler Blutungen ist ein indirekter Marker für die Heilung der Darmschleimhaut. Neben der bereits erwähnten Entzündungskaskade spielt TNF-α auch eine Rolle bei der Geschwürbildung in der Darmschleimhaut. Kollagenpeptide senkten TNF-α und andere molekulare Faktoren wie IL-1β und IL-6 signifikant, die im Entzündungsgeschehen eine Rolle spielen (Ramadass, 2016).
Die Fähigkeit des Körpers Infektionen mit Krankheitserregern durch eine adäquate Immunantwort abzuwehren, kann durch den Immunstatus beurteilt werden. Dafür wird die Anzahl und Funktion verschiedener Immunzellen (u.a. T-Zellen und natürliche Killerzellen) ausgewertet. T-Zellen sind weiße Blutkörperchen, die einen Teil des erworbenen Immunsystems ausmachen. Sie erkennen körperfremde Strukturen, wenn sie auf einer körpereigenen Zelle präsentiert werden. Dadurch können körpereigene Zellen, die z.B. von Viren befallen sind oder durch eine Mutation der Erbsubstanz verändert sind, mit Hilfe der T-Zellen zerstört werden. In einer Studie bekamen an Müdigkeit und Erschöpfung leidende Probanden mit niedrigem Immunstatus 8 Wochen lang täglich 10g Kollagenpeptide. Der Immunstatus verbesserte sich signifikant und die Anzahl der natürlichen Killerzellen, der T-Zellen und T-Zell-Subpopulationen stieg signifikant an (Koyama, 2015).
CD4-positive T-Helferzellen sind eine Untergruppe der T-Zellen. Sie werden wiederum weiter in Subgruppen unterteilt, zu denen z.B. TH1-Zellen, TH2-Zellen und regulatorische T-Zellen (Treg) gehören. Bei einer isolierten Betrachtung des TH1- und TH2-Immunsystems ist festzustellen, dass u.a. bei Soforttyp-allergischen Erkrankungen wie z.B. allergischem Asthma, Heuschnupfen oder Ekzem (atopische Dermatitis) häufig ein Überwiegen der TH2-Immunantwort (TH2-Dominanz) vorliegt. In einer Studie an Mäusen fand man heraus, dass bioaktive Kollagenpeptide (z.B. Pro-Hyp und Hyp-Gly) das Gleichgewicht der CD4-positiven T-Helferzellen hin zu TH1-Zellen und Treg verschieben können. Dadurch wird die TH2-Dominanz gemindert und TH2-vermittelte allergische Immunreaktionen gehemmt. Treg sorgen für eine Gegenregulation der erfolgten Immunaktivierung und unterdrücken unerwünschte bzw. überschiessende Immunreaktionen auf körpereigene Strukturen. Die Verschiebung des Gleichgewichts hin zu TH1 und Treg ist ein Faktor, der die anti-allergische und anti-entzündliche Wirkung der Kollagenpeptide erklärt (Nishikimi, 2018).
Nahrungsergänzungsmittel dürfen nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise verwendet werden. Die angegebene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden.
Trocken, bei Raumtemperatur und außerhalb der Reichweite von Kindern lagern.
Ja, es ist hitzestabil und kann daher beispielsweise problemlos in Kaffee und Tee eingerührt, sowie zum Kochen und Backen verwendet werden.
Das Kollagenhydrolysat enthält hauptsächlich die Kollagentypen I und III. Allerdings ist dies nicht von besonderer Bedeutung, da das Kollagen bereits in Form von Peptiden vorliegt, die im Körper die Synthese aller Kollagentypen fördern.
Ist das Kollagen vegan? Bringt ihr auch ein veganes Kollagen raus?
Tatsächlich gibt es derzeit kein pflanzliches Kollagen in dem Sinne, wie es von tierischem Kollagen abgeleitet wird. Einige Unternehmen verwenden jedoch alternative Inhaltsstoffe und bezeichnen ihre Produkte als "veganes Kollagen". Es ist wichtig, bei der Auswahl von Produkten vorsichtig zu sein und die Inhaltsstoffe genau zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie den persönlichen Anforderungen entsprechen. Die Aminosäure Hydroxyprolin ist spezifisch für Kollagen. Sie kommt sonst nur noch in geringen Mengen im Elastin vor. Die gesundheitlichen Effekte von Kollagenhydrolysat beruhen zu einem großen Teil auf der Bioaktivität der Kollagenpeptide, die häufig Hydroxyprolin enthalten. Damit erklärt sich auch, warum die peptidvermittelte kollagenspezifische Wirkung nicht mit veganen Kollagenersatzprodukten oder anderen Proteinpulvern wie z.B. Whey zu erreichen ist, da diese eben keine kollagenspezifischen, bioaktiven Peptide enthalten.
Ja, Kollagen ist zwar ein Protein, jedoch ist es weniger geeignet als klassisches Proteinpulver wie beispielsweise Wheyprotein, um den Proteinbedarf zu decken und die Muskelproteinsynthese zu stimulieren. Kollagen weist ein sehr spezielles Aminosäureprofil auf und wird daher eher als therapeutisches Produkt betrachtet.
Whey-Protein ist eine Proteinquelle von hoher Wertigkeit, da es bezogen auf den Proteinanteil einen hohen Gehalt an essenziellen Aminosäuren aufweist. Durch ein optimiertes Peptidprofil wird die Bioaktivität der Peptide verbessert. Peptide entstehen, indem das Protein (sei es Whey, Kollagen usw.) in seine kleineren Bestandteile aufgespalten wird. Im Darm werden diese Peptide teilweise in einzelne Aminosäuren aufgespalten/zerlegt und tragen somit zum Aufbau neuer körpereigener Proteine wie Kollagen bei. Einige Peptide bleiben jedoch intakt und entfalten eine eigenständige Wirkung, das heißt, sie sind bioaktiv. Dabei unterscheiden sich die bioaktiven Peptide vom Whey in ihrer Zusammensetzung von denen des Kollagenhydrolysats und haben somit auch unterschiedliche Wirkungen auf den Körper. Kollagen weist ein sehr spezielles Aminosäureprofil auf und wird daher eher als therapeutisches Produkt betrachtet.
Ja, die Produkte ergänzen sich in ihrem Aminosäureprofil.
Gewicht | 0,553 kg |
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Größe | 16,3 × 12,5 × 12,5 cm |