1. Vorkommen
Bei Hydroxyapatit handelt es sich um ein Mineral, welches auch außerhalb des menschlichen Körpers in der Natur vorkommt. Fundorte in Deutschland sind unter anderem: Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Schleswig-Holstein und in Thüringen.
2. Definition und Chemie
Hydroxyapatit (auch Hydroxylapatit) besteht aus Calcium-, Phosphat- und Hydroxid-Ionen. Er ist somit eine besondere Form von Calciumphosphat von hohem Härtegrad. Hydroxyapatit ist sehr stabil und nur in stark saurem Milieu löslich. Er bildet den Hauptbestandteil der anorganischen Substanz in Knochen und Zähnen. In einem hexagonalen Kristallsystem mit kurz- oder langprismatischen, nadeligen Kristallen (siehe 6. Herstellung des Nano-Hydroxyapatits) ist seine Farbe in reiner Form farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue, gelbe, grüne, braune oder schwarze Farbe annehmen.
3. Physiologie und Bedeutung für den menschlichen Körper
Hydroxyapatitkristalle kommen in allen Hartgeweben vor. Sie entstehen dort durch Biomineralisation (Zellen bilden feste mineralische Strukturen) innerhalb einer bindegewebigen Kollagenmatrix. Das Gewebe gewinnt durch diese Konstruktion eine hohe Festigkeit. Im Knochen hat Hydroxyapatit einen Anteil von 40 %; im Dentin (knochenähnliches Gewebe, das den größten Teil der Zahnsubstanz darstellt) einen Anteil von rund 70 % und im Zahnschmelz einen Anteil von 95 %. Hydroxyapatit ist das härteste Material des menschlichen Körpers. Die Hydroxyapatit-Kristalle sind fischschuppenartig angeordnet, was dem Schmelz und damit den Zähnen ihre enorme Beißfähigkeit verleiht.
Wie schon beschrieben, ist Hydroxyapatit bei neutralen pH-Werten schwerlöslich und damit stabil. Kommt der Zahnschmelz jedoch mit sauren Lösungen mit pH < 5,5 in Kontakt, so demineralisiert er langsam. Das geschieht zumeist durch bakterielle Säuren und Fruchtsäuren.
4. Weshalb nutzen wir Hydroxyapatit in Form von Nanopartikeln?
Hydroxyapatit Mikropartikel sind zu groß, um sich an die Oberfläche des Zahnschmelzes anzuhaften und somit auch zu groß, um sich effektiv in den Zahnschmelz einzulagern! Daher verwenden wir in unserem Medizinischen Zahncreme Konzentrat Nanopartikel, welche <50nm groß und stäbchenförmig sind. Diese haben die ideale Größe und Form zur Einlagerung in den Zahnschmelz und helfen somit, kleine Defekte im Zahnschmelz zu reparieren und diesen wieder aufzubauen.
5. Sind Hydroxyapatit-Nanopartikel sicher in der Anwendung?
Das Mineral Hydroxyapatit ist in seiner Form von Nanopartikeln dem menschlichen Stoffwechsel bekannt (im Gegensatz zu anderen Nanopartikeln wie z. B. aus Titandioxid), da durch aggressives Zähneputzen, -kauen oder -knirschen der Zahnschmelz in Form von Nanopartikeln abgetragen wird. Beim Verschlucken lösen sich die Partikel in der Magensäure zu Calcium und Phosphat auf, was beides essenzielle Mineralstoffe sind.
In vergleichbaren Studien zur Sicherheit von Hydroxyapatit zeigte sich, dass die Partikel zellkompatibel sind, das heißt nicht toxisch für Zellen. Dies wurde in verschiedenen Zellen, unter anderem Zellen des Zahnfleischs, untersucht. Da es große Unterschiede bei den Hydroxyapatit Rohstoffen gibt, ist die Beurteilung der Studienlage nicht ganz einfach – es können nur Partikel der gleichen Form und Größe verglichen werden.
6. Herstellung des Nano-Hydroxyapatits
Da es sich bei Hydroxyapatit chemisch betrachtet um eine besondere Form von Calciumphosphat handelt, werden die Partikel hergestellt, indem eine Calcium- und eine Phosphatlösung in einem basischen pH-Wert Bereich miteinander gemischt werden. Die Calcium- und Phosphat-Ionen verbinden sich miteinander zu den Hydroxyapatit-Partikeln.
Bei dem Verfahren werden viele weitere Parameter wie Temperatur oder Mischgeschwindigkeit genau kontrolliert, damit Partikel entstehen, die die gleiche Form und Größe haben. Durch den kontrollierten Prozess wird sichergestellt, dass z. B. keine scharfen nadelförmigen Partikel entstehen, welche möglicherweise Zellschäden durch ihre spitze Form verursachen könnten. Unser Rohstoff ist zudem von NATRUE als 100 % nature-identical zertifiziert.
7. Unser Produkt Medizinisches Zahncreme Konzentrat
Die Nanopartikel aus unserem Zahncreme Konzentrat können sich in den Hydroxyapatit des Zahnschmelzes einlagern und helfen dadurch, kleine Defekte im Zahnschmelz zu reparieren und diesen wieder aufzubauen. Somit sind sie sehr hilfreich in der Kariesprävention und unterstützenden Behandlung kleiner Kariesläsionen.
Außerdem helfen sie bei schmerzempfindlichen Zähnen und haben eine natürlich aufhellende Wirkung, da der Zahn mit einem stabileren Zahnschmelz ohne Defekte weißer erscheint. Hydroxyapatit remineralisiert den Zahnschmelz und desensibilisiert Zähne.
Unser medizinisches Zahncremekonzentrat wurde in Zusammenarbeit mit der holistischen Zahnärztin Dr. Karin Bender-Gonser entwickelt.
HYDROXYAPATIT
1. Vorkommen
2. Definition und Chemie
3. Physiologie und Bedeutung für den menschlichen Körper
4. Weshalb nutzen wir Hydroxyapatit in Form von Nanopartikeln?
5. Sind Hydroxyapatit-Nanopartikel sicher in der Anwendung?
6. Herstellung des Nano-Hydroxyapatits
7. Unser Produkt Medizinisches Zahncreme Konzentrat
1. Vorkommen
Bei Hydroxyapatit handelt es sich um ein Mineral, welches auch außerhalb des menschlichen Körpers in der Natur vorkommt. Fundorte in Deutschland sind unter anderem: Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Schleswig-Holstein und in Thüringen.
2. Definition und Chemie
Hydroxyapatit (auch Hydroxylapatit) besteht aus Calcium-, Phosphat- und Hydroxid-Ionen. Er ist somit eine besondere Form von Calciumphosphat von hohem Härtegrad. Hydroxyapatit ist sehr stabil und nur in stark saurem Milieu löslich. Er bildet den Hauptbestandteil der anorganischen Substanz in Knochen und Zähnen. In einem hexagonalen Kristallsystem mit kurz- oder langprismatischen, nadeligen Kristallen (siehe 6. Herstellung des Nano-Hydroxyapatits) ist seine Farbe in reiner Form farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine graue, gelbe, grüne, braune oder schwarze Farbe annehmen.
3. Physiologie und Bedeutung für den menschlichen Körper
Hydroxyapatitkristalle kommen in allen Hartgeweben vor. Sie entstehen dort durch Biomineralisation (Zellen bilden feste mineralische Strukturen) innerhalb einer bindegewebigen Kollagenmatrix. Das Gewebe gewinnt durch diese Konstruktion eine hohe Festigkeit. Im Knochen hat Hydroxyapatit einen Anteil von 40 %; im Dentin (knochenähnliches Gewebe, das den größten Teil der Zahnsubstanz darstellt) einen Anteil von rund 70 % und im Zahnschmelz einen Anteil von 95 %. Hydroxyapatit ist das härteste Material des menschlichen Körpers. Die Hydroxyapatit-Kristalle sind fischschuppenartig angeordnet, was dem Schmelz und damit den Zähnen ihre enorme Beißfähigkeit verleiht.
Wie schon beschrieben, ist Hydroxyapatit bei neutralen pH-Werten schwerlöslich und damit stabil. Kommt der Zahnschmelz jedoch mit sauren Lösungen mit pH < 5,5 in Kontakt, so demineralisiert er langsam. Das geschieht zumeist durch bakterielle Säuren und Fruchtsäuren.
4. Weshalb nutzen wir Hydroxyapatit in Form von Nanopartikeln?
Hydroxyapatit Mikropartikel sind zu groß, um sich an die Oberfläche des Zahnschmelzes anzuhaften und somit auch zu groß, um sich effektiv in den Zahnschmelz einzulagern! Daher verwenden wir in unserem Medizinischen Zahncreme Konzentrat Nanopartikel, welche <50nm groß und stäbchenförmig sind. Diese haben die ideale Größe und Form zur Einlagerung in den Zahnschmelz und helfen somit, kleine Defekte im Zahnschmelz zu reparieren und diesen wieder aufzubauen.
5. Sind Hydroxyapatit-Nanopartikel sicher in der Anwendung?
Das Mineral Hydroxyapatit ist in seiner Form von Nanopartikeln dem menschlichen Stoffwechsel bekannt (im Gegensatz zu anderen Nanopartikeln wie z. B. aus Titandioxid), da durch aggressives Zähneputzen, -kauen oder -knirschen der Zahnschmelz in Form von Nanopartikeln abgetragen wird. Beim Verschlucken lösen sich die Partikel in der Magensäure zu Calcium und Phosphat auf, was beides essenzielle Mineralstoffe sind.
In vergleichbaren Studien zur Sicherheit von Hydroxyapatit zeigte sich, dass die Partikel zellkompatibel sind, das heißt nicht toxisch für Zellen. Dies wurde in verschiedenen Zellen, unter anderem Zellen des Zahnfleischs, untersucht. Da es große Unterschiede bei den Hydroxyapatit Rohstoffen gibt, ist die Beurteilung der Studienlage nicht ganz einfach – es können nur Partikel der gleichen Form und Größe verglichen werden.
(Unsere Quellen: https://www.mdpi.com/2079-4991/11/5/1152 ; https://www.mdpi.com/2079-9284/5/3/53)
6. Herstellung des Nano-Hydroxyapatits
Da es sich bei Hydroxyapatit chemisch betrachtet um eine besondere Form von Calciumphosphat handelt, werden die Partikel hergestellt, indem eine Calcium- und eine Phosphatlösung in einem basischen pH-Wert Bereich miteinander gemischt werden. Die Calcium- und Phosphat-Ionen verbinden sich miteinander zu den Hydroxyapatit-Partikeln.
Bei dem Verfahren werden viele weitere Parameter wie Temperatur oder Mischgeschwindigkeit genau kontrolliert, damit Partikel entstehen, die die gleiche Form und Größe haben. Durch den kontrollierten Prozess wird sichergestellt, dass z. B. keine scharfen nadelförmigen Partikel entstehen, welche möglicherweise Zellschäden durch ihre spitze Form verursachen könnten. Unser Rohstoff ist zudem von NATRUE als 100 % nature-identical zertifiziert.
7. Unser Produkt Medizinisches Zahncreme Konzentrat
Die Nanopartikel aus unserem Zahncreme Konzentrat können sich in den Hydroxyapatit des Zahnschmelzes einlagern und helfen dadurch, kleine Defekte im Zahnschmelz zu reparieren und diesen wieder aufzubauen. Somit sind sie sehr hilfreich in der Kariesprävention und unterstützenden Behandlung kleiner Kariesläsionen.
Außerdem helfen sie bei schmerzempfindlichen Zähnen und haben eine natürlich aufhellende Wirkung, da der Zahn mit einem stabileren Zahnschmelz ohne Defekte weißer erscheint. Hydroxyapatit remineralisiert den Zahnschmelz und desensibilisiert Zähne.
Unser medizinisches Zahncremekonzentrat wurde in Zusammenarbeit mit der holistischen Zahnärztin Dr. Karin Bender-Gonser entwickelt.
Bleiben Sie gesund und informiert!